Stiftskirche Stuttgart

Geschichtlicher Hintergrund

Die Stiftskirche als Hauptkirche der evangelischen Landeskirche zeigt sich heute überwiegend in der Form, die ihr im 14. und 15. Jahrhundert verliehen wurde. Anlass hierfür war die Verlegung des Chorherrenstifts und der Grablege der Württemberger von Beutelsbach nach Stuttgart durch Graf Eberhardt den Erlauchten.

Während weite Teile der Stiftskirche im zweiten Weltkrieg zerstört und in vereinfachter Formensprache wieder aufgebaut worden sind, sind die Nordwand und der Westturm noch im Original aus der Bauzeit des bekannten Baumeisters Aberlin Jörg erhalten.

Maßnahmenbeschreibung

In regelmäßigen Abständen kontrolliert ein Höhenarbeiter des AeDis-Teams die Fassade der Stiftskirche vom Seil aus. Er ist ein erfahrener Steinrestaurator und gelernter Steinmetz. Der Bau wird von AeDis seit Jahrzehnten betreut und die Höhenarbeiter erkennen mit geschultem Auge Gefahren für die denkmalgeschützte Steinsubstanz, genauso wie Gefährdungen für Passanten. So werden kleinere Sicherungsarbeiten direkt vom Seil aus erledigt und dokumentiert, für umfangreichere Arbeiten kann gezielt eine Arbeitsbühne hinzugeholt werden.
Das flächendeckende periodische Monitoring, gepaart mit den kleinteiligen Reparaturen hilft so, die Verkehrssicherheit, wie auch den Schutz des Kulturgutes über lange Zeit kostengünstig sicherzustellen. Grundlegende Instandsetzungsarbeiten, die von einem Gerüst aus durchgeführt werden müssen, finden an Gebäuden wie der Stiftskirche nur alle paar Jahrzehnte statt.