Geschichte:
Die baden-badener Trinkhalle hat der Architekt Heinrich Hübsch 1838-42 aus Sandstein, Ziegel und Terrakotta erbauen lassen.
Maßnahmen:
Die Untersuchung mit Kartierung der Flächen hat ergeben, dass an der Fassade der Trinkhalle massive Schäden und eine starke Verschmutzung bestehen. Das Konzept sieht vor die Verschmutzungen durch eine Dampfreinigung zu entfernen. An Ziegel- und Terrakottabereichen müssen neben konservatorischen Maßnahmen wie Festigung, Neuverfugung und Ergänzung auch Werkstücke ausgetauscht werden. Das benannte Vorgehen wurde im Rahmen einer Musterachse für die flächige Instandsetzung der Terrakotta- und Zeigelelmente sowie für den Naturstein getestet.
Besonderheit:
Als besonders wird die Konstruktion angesehen, da sie ursprünglich vollständig aus nicht brennbaren Materialien bestand. Das Objekt an sich ist sehr imposant, da es das einzige Beispiel einer offenen Wandelhalle aus dieser Zeit ist.
April 2017
2018
76530 Baden-Baden
Voruntersuchung und Musterachse
Staatlicher Verpachtungsbetrieb im Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg (BgA Bäder)
Eva Herschberger
Begutachtung der Fassade mit Konzeptentwicklung und Musterachse