Geschichte
Die heute sogenannten „Wagenhallen“ wurden in den 1890er Jahren als Reparaturwerkstatt für Lokomotiven und Waggons erbaut. Nach Beschädigung im 2. Weltkrieg und zahlreichen Nutzungsänderungen mit damit einhergehenden Veränderungen werden die Wagenhallen seit Anfang der Zweitausenderjahre von Stuttgarter Kulturschaffenden genutzt.
Maßnahmen
Die Steinmetze und Restauratoren von AeDis haben an der Fassade ein sehr klares Konzept der Gestalter des Ateliers Brückner umgesetzt. Sämtliche Zeitschichten und Schäden am Bestand wurden konsequent konserviert. Steinaustausch fand nur in Bereichen mit Gefährdung statt.
Eine denkmalpflegerische Maßnahmenkonzeption und Technik konnte hier die gestalterische Intention perfekt unterstützen.
Besonderheit
Der Mörtel, der zur Konsolidierung des Ziegelmauerwerks mit Brandschäden aus dem Krieg eingesetzt wurde, wurde von AeDis entwickelt. Die Farbigkeit des Mörtels, der auch als Schlämme auf den Oberflächen Verwendung fand, prägt heute das Erscheinungsbild der Fassadenflächen.
Oktober 2017
Dezember 2018
70191 Stuttgart
Ausführung
Hochbauamt, Stuttgart
Michael Schrem
Steinmetzarbeiten und Natursteinkonservierung